Freitag, 20. Januar 2012

Weihnachtsfeier des Seniorenkreises stimmt auf Weihnachten ein




Der Einladung des ökumenischen Seniorenkreises zur Advents- und Weihnachtsfeier folgten viele Seniorinnen und Senioren in das Martin-Luther-Haus. Die Vorsitzende des Evang. Seniorenkreises, Frau Weinberger, wies in ihrer Begrüßung auf das 55-jährige Bestehen des Seniorenkreises hin. Auf sämtlichen Tischen standen eigens für die Adventsfeier gemachte Kanthölzer mit Kerzenlicht. Der Seniorenchor um Horst Müller überraschte mit adventlichen und weihnachtlichen Weisen und vor allem damit, dass der Chor in diesem Jahr um viele Mitglieder angewachsen ist. Musste man im vergangenen Jahr noch darum bangen, dass Horst Müller seine Dirigententätigkeit aufgeben muss, fanden sich zwischenzeitlich viele Seniorinnen und Senioren, die zum Chor zugewachsen sind.

Eine Gruppe des Evang. Kindergartens brachte als Geschenk Lieder auch über Engel mit. Frau Diakonin Lücking erzählte hierzu eine Geschichte, wonach es auch in der heutigen Zeit noch Engel gibt.

Arthur Knöpfle, der Leiter des Kath. Seniorenkreises hatte Geschichten in Mundart dabei, die er zur Erheiterung aller vorgetragen hat. Das Singen von adventlichen und weihnachtlichen Liedern sorgte dafür, dass es wirklich weihnachtlich wurde in den Räumen des Martin-Luther-Hauses.

Pfarrer Maurer ging in seinem Grußwort auf den Sinn des Schenkens ein. Während sich früher Menschen – gerade im Alter der Senioren – über ein paar Socken freuen konnten, wäre dies heute als Geschenk wenig vorstellbar. Dies liegt allerdings nicht am Geschenk selbst, sondern am Maß der Zufriedenheit der Menschen. In seiner kurzen Ansprache wünschte Bürgermeister Hans Georg Schuhmacher allen Seniorinnen und Senioren ein gutes und frohes Weihnachtsfest. Es sei gut, dass Weihnachten sei und sich Weihnachten jedes Jahr wiederholt, weil das Kind in der Krippe die Christen jedes Jahr daran erinnert, was wirklich wichtig ist im Leben. Schuhmacher sagte, dass während des ganzen Jahres das Wort „Krise“ im Mittelpunkt stand und dass man jetzt zum Schluss des Jahres die Eurorettung verkündet. Wir würden die Eurorettung verkünden, das Kind in der Krippe will uns retten. Dieses Bild müsste nachdenklich machen und es müsste uns vor allem mahnen, dass wir uns künftig mit Worten wie Zufriedenheit, Persönlichkeit und Neidlosigkeit befassen.

Hans Georg Schuhmacher dankte auch den Pfarrern der Kirchengemeinden für das sehr gute und vertrauensvolle Miteinander im zu Ende gehenden Jahr.

Pfarrer Thiemann, Diakonin Lücking und Frau Weinberger mit ihrer Gruppe der Helferinnen des Evang. Seniorenkreises erwiesen sich als Gastgeber, die es verstanden, eine sehr weihnachtliche Atmosphäre in die Räume des Martin-Luther-Hauses zu zaubern.


Quelle: Stadtspiegel Spaichingen

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