Nachdem der
Gemeinderat noch im vergangenen Jahr mehrheitlich die Beauftragung zur Weiterentwicklung
und Modernisierung der Kläranlage Spaichingen an das Ing.büro SAG aus Ulm
vergeben hat, liegen nunmehr die Planungen des Büros vor.
Im
Wettbewerbsverfahren zur Auswahl eines geeigneten Büros durften die
Gemeinderäte von Kosten zum Ausbau der Anlage in Höhe von max. netto 6,6 Mio €,
die bis zum Jahr 2015 in die Anlage investiert werden sollten ausgehen. Diese
Kostenschätzung beruhte auf einer Schätzung eines eigens hierfür von der Stadt
beauftragten Ing.büros, Jedele und Partner aus Stuttgart.
Im
Wettbewerb lag das nunmehr zur Ausführung beauftragte Büro aus Ulm mit
geschätzten Kosten i.H.v.6,76 Mio € nahe an der Kostenschätzung des
Beratungsbüros der Stadt.
Nach
Vorlage der Genehmigungspläne ermittelt das Büro SAG nunmehr – unter
Berücksichtigung zu erwartender Kostensteigerungen in den nächsten Jahren – geschätzte
Kosten vor Baubeginn i.H.v. 7,8 Mio €, also eine Million teurer als bei der
Auftragsvergabe an das Büro angenommen.
Bürgermeister
Schuhmacher hat hieraufhin sofort die Mitarbeiter der Verwaltung beauftragt,
gemeinsam mit dem Büro Kosteneinsparungen aufzuzeigen.
„Das können
wir im Haushalt nicht verkraften und den Bürgerinnen und Bürgern nicht
vermitteln“, teilt Bürgermeister Hans Georg Schuhmacher mit.
Den
Gemeinderat erwarten hitzige Diskussionen in den nächsten Wochen und Monaten
mit diesem Punkt. Die Kläranlage bleibt ein für Spaichingen spannendes Thema,
weil sich die Investitionen auf die Höhe der Abwassergebühr auswirken.
Quelle: Stadtspiegel Spaichingen
Quelle: Stadtspiegel Spaichingen
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