Dienstag, 31. Januar 2017

30.01.2017 Bürgermeister reagiert auf die bisherige Einzelhandelsförderung des Handels- und Gewerbevereins

Bürgerbroschüre neu aufgelegt
Die Stadt erstellt seit wenigen Jahren eine Bürgerbroschüre, in der wichtige Informationen für die Bürgerinnen und Bürger, wie etwa die Daten der Ärzte, Schulen, Versorgungseinrichtungen und Kirchen aufgenommen sind.
Zusätzlich enthält die Broschüre Informationen über die neuere Stadtentwicklung. Die Broschüre wird ausschließlich über Werbeeinnahmen der Industrie und des Gewerbes finanziert.
Die für dieses Jahr neu gestaltete Broschüre wird nach Fertigstellung an alle Haushalte verteilt.

Bürgermeister fordert mehr Initiative vom Handels- und Gewerbeverein
Einzelhandelsbelebung und Stärkung der ortsansässigen Industrie waren die Zielsetzungen für die Entscheidung der Stadt, die Personalkosten der beim Handels- und Gewerbeverein angestellten „City Managerin“ zu bezuschussen.  Die Stadt hatte sich mit der Einstellung erhofft, dass das Einzelhandelsgefüge in Spaichingen belebt und durch Gewinnung weiterer Fachgeschäfte gestärkt wird.
Nach über zweijähriger Tätigkeit muss man leider feststellen, dass das Einzelhandelssterben in Spaichingen fortdauert und sich die Geschäftsstruktur und der Branchenmix negativ verändern.
Die Stadtverwaltung hatte im letzten Jahr versucht, zumindest die Ausuferung von Wettannahmebüros und Schnellimbissen zu beschränken. Mit einer entsprechenden Vorlage ist sie im Gemeinderat gescheitert. Die Mitglieder der Fraktionen der CDU, Pro Spaichingen und der Grünen haben eine entsprechende Regelung abgelehnt.
Der Bürgermeister hat nunmehr einen Termin mit den Verantwortlichen des Handels- und Gewerbevereins gemacht, weil sich aus seiner Sicht etwas im Stadtmarketing ändern müsse. Nach seiner Ansicht ist „Event Marketing“, wie es derzeit betrieben wird, kein probates Mittel, nachhaltige Einzelhandelsstärkung zu erreichen.

Bleibt abzuwarten, ob der Handels- und Gewerbeverein bereit ist, die Schwerpunkte der Arbeit anders zu setzen. Bürgermeister Schuhmacher befürchtet, dass bei einem „Weiter so“ ein „früher war es besser“ folgen wird. 

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