Der
Gemeinderat hatte sich in seiner letzten Sitzung mit der Kostenberechnung für
den Erweiterungsbau des Gymnasiums zu befassen.
In dieser
Sitzung hat Bürgermeister Schuhmacher den Räten mitgeteilt, dass sich die
Kosten für die Erweiterung nach den Berechnungen des beauftragten Architekten,
Joachim Bühler auf 1,8 Mio € belaufen würden.
Die
Kostenberechnung beruht auf der endgültigen, mit der Schule abgestimmten
Planvariante.
Im Haushalt
2012 sind für die Massnahme 1,35 Mio € finanziert. Da sich das Bauvorhaben auch
in das Jahr 2013 erstreckt, müssen im Haushalt 2013 weitere 450.000€
bereitgestellt werden.
Die CDU
Fraktion nahm die Mitteilung des Bürgermeisters zum Anlass, in der Ausgabe des
Stadtspiegels Nr.42 vom 18.10.2012, zu kritisieren.
Nach
Ansicht der CDU habe der Bürgermeister ein Kostenreduzierung um 200.000€
vorgeschlagen, die nicht haltbar gewesen sei. Er habe damit die Räte getäuscht.
Bürgermeister
Schuhmacher weist den Vorwurf der CDU weit von sich. Der ursprüngliche Plan zur
Erweiterung des Gymnasiums sah vor, dass die Erweiterung genau an die Aula
„angedockt“ werden sollte. Eine mit der Schule abgestimmte Planvariante macht
das Bauvorhaben nach einer Kostenschätzung des Bauamtes günstiger. Die
Reduzierung war auch deswegen angeregt, weil offensichtlich war, dass das
Bauvorhaben im Jahr 2012 nicht fertig gestellt werden kann und von daher
ohnehin, der Haushaltsansatz nicht ausgeschöpft werden kann. In seinem solchen
Fall macht es Sinn zu korrigieren, teilt der Bürgermeister mit.
Im übrigen
ist es bei jedem Bauvorhaben so, dass zunächst lediglich eine Kostenschätzung
Grundlage für den Haushaltsansatz ist.
Erst
nachdem ein Architekt mit der erweiterten Entwurfsplanung beauftragt worden
ist, können annähernd verlässliche Aussagen über die Gesamtkosten gemacht
werden. Diese liegen nun, vor Beginn der Baumassnahme in einer verlässlichen
Kostenberechnung vor. In dieser Kostenberechnung sind auch die Kosten einer
neuen Heizung beinhaltet, was bei der Kostenschätzung für den Erweiterungsbau
nicht der Fall gewesen ist, weil eben dort nicht das Gesamtgebäude untersucht
worden ist.
Dass
Bürgermeister Schuhmacher vor Baubeginn nun eine umfassende Kostenberechnung
vorlegt ist insofern vorteilhaft, als dass der Gemeinderat über jeden einzelnen
Punkt des Bauvorhabens diskutieren kann. Insoweit versteht der Bürgermeister
die Kritik der CDU Fraktion beim besten Willen nicht.
„Transparenter
kann ein Verfahren wohl kaum sein. Weshalb die CDU von Kostensteigerung
spricht, ohne die Hintergründe zu kennen, ist mir nicht verständlich, zumal den
Fraktionsvorsitzenden im Rat, also auch dem CDU Fraktionsvorsitzenden Tobias
Schumacher die Kostenberechnung umfassend vom Architekten im Rahmen eines
Gesprächs beim Bürgermeister erläutert worden ist. Die anderen Fraktionsspitzen
haben die Erläuterungen verstanden.“ teilt der Bürgermeister abschließend mit.
Quelle: Stadtspiegel Spaichingen, Oktober 2012
Quelle: Stadtspiegel Spaichingen, Oktober 2012
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen